Mit dem Begriff Klapp- beziehungsweise Falträder werden Fahrräder bezeichnet, die man mittels Scharnieren oder anderen Techniken auf ein bequemes Maß zusammenlegen kann. Der Begriff Faltrad kam erst in den Achtziger Jahren auf, um sich von den Image der technisch unzulänglichen Klapprädern der Sechziger und Siebziger Jahre zu lösen.
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Faltrad – praktisch immer dabei
Klapp- oder Falträder gibt es schon fast so lange wie es Fahrräder gibt. Bereits bei einem Hochradmodell konnte das Vorderrad in drei Teile zerlegt und in einem Koffer verstaut werden. Und genau diese Eigenschaft ist es, warum die Art der Fahrräder auch heute noch so beliebt sind. Man kann sie überall mit hinnehmen. Sogar im ICE in dem die Mitnahme von Räder im Normalfall untersagt ist, wird ein Faltrad als Gepäckstück anerkannt. Aber auch bei Urlaubern wird das Faltrad immer beliebter. Zum einen lässt es sich im Kofferraum transportieren und benötigt keinen Dachträger und zum anderen spart man sich die meist horrenden Leihgebühren am Urlaubsort.
Der Aufbau des Fahrrads
Der Aufbau erfolgt meist durch das Auseinanderfalten des Rahmens und dem Ausziehen des Sattels und des Lenkers. Die Teile werden durch Bolzen so miteinander verbunden, das ein sicheres fahren möglich ist. Im Hinblick auf die Fahreigenschaften verfügen Klapp- beziehungsweise Falträder mittlerweile über die selben Eigenschaften wie normale Räder. So ist etwa die benötigte Trittfrequenz um eine bestimmte Strecke zurückzulegen, trotz der kleineren Räder, in etwa gleich. Dies wird durch eine verändere Übersetzung der Gangschaltung erreicht. Der Rollwiederstand wird dadurch verbessert, das die Bereifung einen geringeren Luftdruck benötigt. Der Fahrkomfort wird durch zusätzliche Federelemente noch weiter erhöht.
Darauf sollte man beim Kauf achten
Beim Kauf eines Klapprades sollte man darauf achten, das es aus leichten Materialien wie zum Beispiel Aluminium gefertigt ist. Auch der Mechanismus zum Ein und Ausklappen sollte leicht verständlich und stabil ausgeführt sein. Bei Klapp- oder Falträdern kommt es nicht so sehr auf eine hohe Anzahl der Gänge an. Dies kann sogar kontraproduktiv sein, da man durch die geringere Übersetzung häufiger Schalten muss und dadurch eventuell vom Verkehr abgelenkt ist. Eine Dreigang – Schaltung ist für die meisten Fälle völlig ausreichend. Natürlich ist beim Kauf auch darauf zu achten, das die Klappräder für den Straßenverkehr tauglich sind. Das heißt, das sie mit Bremsen, Licht und Klingel ausgerüstet sind.